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Kindergarten Hardt: Energetische Sanierung
Der Kindergarten Hardt war bis 2012 ein kaum gedämmter Sichtbetonbau aus den 1970er Jahren. Die Beheizung erfolgte ausschließlich elektrisch über Nachtspeicheröfen und eine elektrische Fußbodenheizung. Die Fenster aus dem Baujahr hatten schlechte Wärmedämmeigenschaften und waren vor allem auf der Wetterseite stark geschädigt.
Das Flachdach war bereits 2002 saniert worden, hier bestand keine Notwendigkeit zu weiteren Maßnahmen.
Anlässlich der Errichtung des Nahwärmenetzes Hardt für die Gemeindehalle und das Rathaus mit Feuerwehr sollte auch der Kindergarten an dieses angebunden und mit neuen Heizkörpern versehen werden. Um eine Überdimensionierung der Heizung für den Kindergarten im Fall einer späteren Sanierung zu vermeiden und die notwendige Heizlast gleich richtig auslegen zu können, war 2012 eine energetische Sanierung des Kindergartens sinnvoll:
• Austausch der Fenster
• komplette Dämmung der Fassaden mit einer Faserdämmung und einer farbig gestalteten Platten- oder Holzbekleidung.
Die geschätzte Energieeinsparung beträgt 40 % gegenüber dem bisherigen Zustand für den Kindergarten insgesamt und 70 % in den sanierten Bauteilen. Die Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2009 wurden damit um 30% unterschritten und damit die vermuteten Vorgaben der ENEV 2012/13 erreicht.
Das neue Wärmenetz wird mit zwei Pelletskesseln betrieben, die die vorigen gebäudeweisen Ölheizungen ersetzen. Damit wird auch den Anforderungen des EEWärmeG Genüge getan. Die CO2-Einsparung durch die neue Anlage liegt bei ca. 83%