In der dunklen Jahreszeit zeigt sich Nürtingen von seiner leuchtenden Seite.
Hauptbereich
Inklusion
Die UN-Rechtskonvention für Menschen mit Behinderung ist in Deutschland seit 2009 in Kraft. Inklusion - die gleichberechtigte Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben - ist ein Menschenrecht. Ihre Umsetzung ist ein Prozess, der viele Mitwirkende braucht.
Auftakt in Nürtingen war die Sozialkonferenz im Oktober 2011 mit dem Themenschwerpunkt „Inklusion in Nürtingen“.
Mit breiter Beteiligung unterschiedlicher Akteure wurde danach eine Vielzahl von Maßnahmenvorschlägen zu den verschiedenen Handlungsfeldern erarbeitet.
In den sechs Arbeitskreisen
- Barrierefreiheit
- Freizeit, Kultur und Sport
- Arbeit
- Wohnen
- Frühkindliche Bildung
- Schulische Bildung
wird das Ziel der gleichen Rechte und Chancen für alle in diesen Lebensbereichen weiter verfolgt.
Nur beispielhaft genannt seien der Fachtag „Fachkräfte durch Inklusion“ für Firmen und Unternehmen der Region, das Medienangebot der Stadtbücherei in Leichter Sprache, die Bereitstellung einer mobilen digitalen Übertragungsanlage für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung für Kursangebote, Veranstaltungen, Stadt- und Ausstellungsführungen.
NTbarrierefrei
Der Mehrheit fallen sie nicht immer sofort auf, aber sie sind überall: Barrieren für Menschen, die sich entweder nur eingeschränkt bewegen können, auf Gehhilfen angewiesen oder mit dem Kinderwagen unterwegs sind. Hier ist der Bordstein zu hoch, da ist die Tür zu schmal, ein Aufzug fehlt oder es sind keine Behindertenparkplätze vorhanden. Verlässliche Informationen über die barrierefreie Zugänglichkeit von öffentlichen Gebäuden sind Mangelware. Damit es Personen mit eingeschränkter Mobilität künftig einfacher haben, am gesellschaftlichen Leben in Nürtingen teilzunehmen, hat die Stadtverwaltung nun einen Wegweiser aufgelegt, der eine Übersicht über die Barrierefreiheit von über 200 Geschäften und Einrichtungen bietet
Unter Beteiligung der Stadtseniorenvertretung, Auszubildenden der Stadtverwaltung und der Nürtinger Firma Heller und einer Vielzahl freiwilliger Helfer mit und ohne Behinderung, wurden Begehungen der einzelnen Einrichtungen durchgeführt und tausende von Daten erhoben und erfasst. Dabei wurden möglichst viele Aspekte untersucht, um jede Art von Barrieren zu berücksichtigen. Das Ergebnis in Form einer 36-seitigen Broschüre können Sie sich hier herunterladen (PDF-Datei).
EUTB
Eine Beschreibung der Angebote der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung im Landkreis Essligen (EUTB) finden Sie hier. (PDF-Datei)
Eine Beschreibung der Angebote der EUTB in leichter Sprache finden Sie hier. (PDF-Datei)
Die EUTB bietet an jedem 3. Dienstag im Monat eine offene Sprechstunde im Bürgertreff (Marktstraße 7) an.