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»Blicke meinem lieben Nürtingen zu«
"Heimzugehn, wo bekannt blühende Wege mir sind, dort zu besuchen das Land und die schönen Tale des Neckars..."
Friedrich Hölderlin (1770 - 1843) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Lyriker und gehört zu den meistübersetzten Dichtern der Welt. Seine Heimatstadt Nürtingen hat ihm – initiiert und gestiftet vom Rotary Club Kirchheim/Teck-Nürtingen – mit einer lebensgroßen Bronzestatue des Bildhauers Professor Waldemar Schröder ein Denkmal gesetzt. Die Einweihung fand am 8. Oktober 2017 statt. Bis heute steht der junge Hölderlin als Statue am Steinachdreieck (Alleenstraße / Salemer Hof) unweit des Neckars mit Blick auf die Nürtinger Altstadt. An dieser Stelle besteht eine Nähe oder Sichtbeziehung zu einigen markanten Orten in Hölderlins Leben: diesseits des Neckars die Stadtkirche, wo er konfirmiert wurde, und die alte Lateinschule, wo er gemeinsam mit dem jüngeren Schelling zur Schule ging. Jenseits des Neckars blickt man auf das Gelände, wo sich einst der große Baum-, Gras- und Küchengarten der Familie Hölderlin-Gok befand, in dem der junge Hölderlin „Stunden des Spiels und des Ruhelächelns“ verbrachte.