In der dunklen Jahreszeit zeigt sich Nürtingen von seiner leuchtenden Seite.
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Bürger sollen die Freiflächen am Neckarufer Wörth aktiv mitgestalten
Spiel, Sport, Spaziergang und Seele baumeln lassen - das alles soll am Neckarufer Wörth künftig möglich sein. Die Fläche zwischen dem Pumpenhaus oberhalb des Ruderclubs und der Steinachmündung gestalten dürfen die künftigen Nutzer selbst. Am 15. April startet die Bürgerbeteiligung Neckarufer Wörth mit einer Informationsveranstaltung um 18 Uhr in der Glashalle des Rathauses.
Mit der geplanten Bebauung des Wörth-Areals steht jetzt fest, wo Räume für eine öffentliche Parkanlage mit Uferpromenade, Grün- und Spielzonen sind. Die vielen und teilweise emotionalen Diskussionen über das Bauprojekt zeigten, dass das Wörth ("Land zwischen den Flüssen") den Nürtingern besonders am Herzen liegt. "Das Engagement der Bürger für dieses Thema hat uns bestärkt, die Gestaltung der Freibereiche mit einem intensiven Bürgerbeteiligungsverfahren zu begleiten", sagt Oberbürgermeister Otmar Heirich. Zudem gilt das 1,43 Hektar große Areal mit seiner Lage am Fluss und der Torfunktion zur Innenstadt als eine der bedeutendsten innerstädtischen Freiflächen in Nürtingen. Hier schlummern große Potenziale für die Gestaltung von attraktiven Freiflächen, die zum Besuch und zum Verweilen einladen.
Moderiert wird der Prozess vom Planungsbüro Welsner + Welsner, das unter anderem vom Bau des Enzenhardt-Platzes Erfahrung mit bürgerschaftlichen Planungsprozessen mitbringt. Bei der Auftaktveranstaltung stellen Tiefbauamt und Fachbüro die Rahmenbedingungen für die planerische Kreativität und die verschiedenen Möglichkeiten zum Mitmachen vor. Dazu bekommt jeder Teilnehmer einige Grundrisse vom Gelände, auf denen er später seine Vorstellungen skizzieren kann. Das Teilnahmeformular und weitere Infos finden Sie hier.
Alle Anregungen und Vorschläge werden gesammelt, durch das Planungsbüro ausgewertet und für eine Präsentation Ende Mai aufbereitet. Dann beginnt in mehreren Workshops zu den verschiedenen Bereichen die eigentliche Arbeit: Was wird umgesetzt und wie? Das Endergebnis wird zuletzt dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt, sodass 2014 - im Idealfall zeitgleich mit den Hochbauarbeiten - mit der Realisierung der besten Ideen begonnen werden kann.