In der dunklen Jahreszeit zeigt sich Nürtingen von seiner leuchtenden Seite.
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Paradiese im Quadrat
Der erste Versuch brachte zwar noch nicht die ganze Stadt zum Blühen, aber er kam gut an. Deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder die Nürtinger Paradiese im Quadrat, die 2014 vom der städtischen Grünflächenabteilung und der Hochschule für Umwelt und Wirtschaft gemeinsam entwickelt worden waren: Ein Quadratmeter große rote Holzkisten, gefüllt mit Rindenmulch und Erde, warten darauf, von Paten bepflanzt und gepflegt zu werden. Wir wollen an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen, sagt Doreen Dörrwand, die das Projekt bei der Stadt betreut. Nachdem doch einige angefragt hatten, ob es denn dieses Projekt wieder geben wird, ist sie auch optimistisch, dass es gelingt. Ziel ist erneut, gemeinsam mit Bürgern die Stadt zu gestalten. Zehn der roten Quadrate stehen im Stadtgebiet verteilt, im Unterschied zum vergangenen Jahr sind sie allerdings deutlich höher geworden _ und damit hoffentlich auch die Hürde, sie als Hundeklo zu nutzen. Die Höhe von etwa 50 Zentimetern gibt auch mehr Spielraum bei der Bepflanzung. Jetzt gedeihen nicht nur Sommerblumen, sondern beispielsweise auch Gemüse oder Erdbeeren. Noch sind die meisten Paradiese im Quadrat für potenzielle Paten zu haben. Das soll sich jetzt zügig ändern, denn ab 8. Juni ist die Internet-Seite für eine Online-Übernahme der Patenschaft freigeschaltet. Unter http://webgis.nuertingen.de/garten_eden/ kann man sich sämtliche Standorte im Stadtgebiet anschauen und unter den noch nicht vergebenen einen auswählen. Dieses rote Beet sollte dann in irgendeiner Form gestaltet, ausgesät oder bepflanzt und gelegentlich gegossen werden bis zum Ende des Sommers. Wer nicht so gerne mit dem Computer arbeitet, kann sich auch unter Telefon 07022 75-449 ein Paradies im Quadrat zuteilen lassen. Die Initiatoren freuen sich schon auf die blühende Phantasie der Nürtinger Bürger und Besucher.